Daniel Inbal

Daniel Inbal studierte Klavier in Hannover bei David Wilde und Dirigieren in Wien bei Leopold Hager. Erste Erfolge feierte er mit dem Preußischen Kammerorchester, dessen Chefdirigent er drei Jahre lang war. Zeitgleich assistierte er an der Volksoper Wien und dirigierte regelmäßig das Staatsorchester Braunschweig. Es folgten Positionen als Erster Kapellmeister in Bern sowie 2010–2025 am Theater Osnabrück, wo er zugleich Stellvertretender Generalmusikdirektor war.
Gastdirigate führten ihn u. a. zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Gürzenich-Orchester Köln, Osaka Philharmonic Orchestra, Orchestra Nazionale della RAI und Jeunesses Musicales World Orchestra. Als Operndirigent arbeitete er u. a. an der Volksoper Wien, dem Staatstheater Braunschweig, dem Stadttheater Bern, der Israeli Opera, dem Theater Lübeck und der Opéra national du Rhin in Straßburg – mit Produktionen wie Falstaff, Rigoletto, Le nozze di Figaro, Thaïs und Ariadne auf Naxos. 2010 dirigierte er bei Opera Ballet Vlaanderen die Uraufführung von Elena Kats-Chernins The Rage of Life. 2013 folgte Parsifal (Regie: Tatjana Gürbaca), „Produktion des Jahres“ der Opernwelt und Gewinner des International Opera Award 2014. Weitere Projekte mit Sidi Larbi Cherkaoui (Fall, Minimal Maximal) und Benjamin Millepied (Bach Studies) schlossen sich an. Am Theater Osnabrück leitete er zahlreiche Uraufführungen, darunter Musiktheaterwerke von Nader Mashayekhi, Sidney Corbett und Kinan Azmeh. Seit der Spielzeit 2025/26 ist Daniel Inbal Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim.