Aus dem international bekannten venezolanischen »El Sistema« hervorgegangen, etabliert Diego Matheuz seine Karriere als Dirigent in Europa, Asien, Lateinamerika und Nordamerika. Das englische Magazin Gramophone hat ihn bereits 2011 als einer von zehn »Icons of Tomorrow« ausgezeichnet. Als 35-Jähriger wurde er Chefdirigent des Teatro la Fenice in Venedig, führender Gastdirigent des Orchestra Mozart Bologna und des Melbourne Symphony Orchestra und ist heute Generalmusikdirektor des Simón Bolívar Symphony Orchestra in Venezuela. Diego Matheuz ging auch mit dem Saito Kinen Orchestra auf Tournee durch Asien und dirigierte die Matsumoto Festivals 2018 und 2019. Seine europäischen und nordamerikanischen Arbeiten bestehen aus Partnerschaften mit Orchestern wie dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, dem Orchester des Teatro alla Scala in Mailand, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestre de Chambre in Paris, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orquesta y Coro Nacionales de España, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Vancouver Symphony Orchestra und mit der Deutschen Oper Berlin und der Staatsoper Unter den Linden. Zusammen mit dem Geiger Francesco Senese gründete Diego Matheuz 2018 das Projekt »MACH« für das internationale Sommerfestival Musica sull’Acqua in Colico, Italien. Im Jahr 2020 wird er »Il barbiere di Siviglia« von Gioacchino Rossini an der Bayerischen Staatsoper dirigieren. Sein symphonisches Repertoire erstreckt sich von Mozart bis Mahler, Schostakowitsch, Bruckner, Ginastera, Marquez und Marsalis.