Lukas Geniušas
Der russisch-litauische Pianist Lukas Geniušas wurde 1990 in Moskau geboren und schloss 2008 sein Studium am Chopin-Musikcollege Moskau ab. Er gewann Silbermedaillen beim Tschaikowski-Wettbewerb 2015 und beim Internationalen Chopin-Wettbewerb 2010. Konzerte führten ihn in die Wigmore Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, der Frick Collection New York, der Sala Verdi in Mailand und dem Großen Saal des Moskauer Konservatoriums und zu Festivals wie Verbier, La Roque d’Anthéron, Ruhr Piano Festival, Schloss Elmau und Lockenhaus. Er spielte mit Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, NHK Symphony Orchestra, Orchestre de Paris, Orchestre philharmonique de Radio France, Royal Northern Sinfonietta und City of Birmingham Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Tugan Sokhiev, Mikhail Pletnev, Leonard Slatkin und Rafael Payare.
Als Kammermusiker arbeitet er regelmäßig mit dem Geiger Aylen Pritchin, seiner Frau Anna Geniushene und der Sopranistin Asmik Grigorian, u. a. bei Festivals in Salzburg und Aix-en-Provence, in Opernhäusern in Zürich und Frankfurt, in der Elbphilharmonie Hamburg, an der Mailänder Scala und im Wiener Konzerthaus. In der Saison 2024/25 spielte er die Originalfassung von Rachmaninows Erster Klaviersonate, aufgenommen in der Schweizer Residenz des Komponisten. Weitere Aufnahmen umfassen Prokofjew-Sonaten und Dissonance mit Asmik Grigorian. Er trat in der Eröffnungsserie der Bechstein Hall in London auf, gab Konzerte in den USA einschließlich der Carnegie Hall, reiste nach Hiroshima und Tokio und war Artist in Residence beim Klavierfestival Bartolomeo Cristofori in Padua.