Manos Tsangaris, Komponist, Trommler und Installationskünstler, zählt zu den bedeutendsten Vertretern des neuen Musiktheaters. Seit den 1970er Jahren hat er immer wieder innerhalb unterschiedlicher künstlerischer Formate die Bedingungen der Aufführung zum wesentlichen Gegenstand von Komposition gemacht. Seine Werke finden international Beachtung und wurden auf zahlreichen renommierten Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, dem Belgrader Internationalen Theaterfestival, der MusikBiennale Berlin, der Biennale Venezia, dem Ultima Festival in Oslo, Tonlagen Dresden, dem Warschauer Herbst sowie an den Theater- und Opernhäusern in Köln, New York, Mannheim, Dresden und Berlin aufgeführt. 2009 wurde Manos Tsangaris zum Professor für Komposition an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden berufen sowie zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin gewählt, deren Direktor der Sektion Musik er seit 2012 ist. Seit 2010 zählt er darüber hinaus zu den Mitgliedern der Sächsischen Akademie der Künste, und seit 2017 ist er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im Studienjahr 2012/13 war Manos Tsangaris Artist In Residence der Zürcher Hochschule der Künste. Für das Wintersemester 2017/18 wurde er von der Musikakademie Oslo zum Visiting Professor berufen.
Seit 2016 leitet er zusammen mit Daniel Ott die Münchener Biennale für Neues Musiktheater.
2009 gründete Tsangaris das Internationale Institut für Kunstermittlung (www.iike.de) und widmet sich Forschungen auf dem Gebiet der szenischen  Anthropologie.