Die französische Sopranistin Mélissa Petit wurde in Saint-Raphaël geboren. Nachdem sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper war, gehörte sie seit 2015 bis 2017 zum Ensemble am Opernhaus Zürich. Dort war sie u. a. als Sophie (»Werther«), Marzelline (»Fidelio«), Ännchen (»Der Freischütz«) und Créuse in Charpentiers »Médée« zu erleben. 2017 nahm sie ihre freiberufliche Karriere wieder auf und stand u. a. als Micaëla (»Carmen«) und Gilda (»Rigoletto«) bei den Bregenzer Festspielen sowie als Juliette (»Roméo et Juliette«) sowohl am National Centre for the Performing Arts in Peking als auch an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf auf der Bühne. Außerdem gastierte sie an der Opéra nationale de Paris als Giannetta (»L'elisir d'amore«) und Papagena (»Die Zauberflöte«). Bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2021 gab sie ihr Debüt als Bellezza (»Il trionfo del Tempo e del Disinganno«) und als Servilia in einer konzertanten Aufführung von »La clemenza di Tito«. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählen ihr Debüt in der Titelrolle von »Das schlaue Füchslein« am Theater an der Wien, eine Tournee mit Cecilia Bartoli durch die renommiertesten Konzertsäle Europas als Servilia und ihre Rückkehr als Anna in »La dame blanche« an die Opéra de Limoges.