Die für ihre »blitzsauberen Koloraturen« (Das Opernglas, 2011) gepriesene Nora Friedrichs war 2013 bis 2015 Mitglied im Opernstudio der Oper Frankfurt. Nach ihrem Wechsel ins Koloraturfach debütiert die gebürtige Hamburgerin 2016 als Königin der Nacht an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin und als Fiakermilli (»Arabella«) an der Oper Frankfurt.
Ihr Hausdebüt an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin gab sie im Oktober 2015 als Oscar (»Un ballo in maschera«), im Mai 2016 debütierte sie am Theater an der Wien als Yvette in »Die Passagierin«.
Sie sang u. a. Rosa in »Le cantatrici villane«, Maxi in der Uraufführung von Michael Langemanns »Anna Toll oder die Liebe der Treue«, Zerlina (»Don Giovanni«), die erste Elfe (»Rusalka«), Taumännchen (»Hänsel und Gretel«), Damigella und Fortuna (»L’incoronazione di Poppea«) und Yvette (»Die Passagierin«) an der Oper Frankfurt.
Friedrichs studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Während des Studiums war sie in »gehengehengehen - Kein Theater nach Thomas Bernhard«, in Douglas Moores »Gallantry« an der Hamburgischen Staatsoper, in Rameaus »Les indes galantes«, als Vespina (»L'infedeltà delusa«), Sophie (»Der Rosenkavalier«), Jenny (»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«) sowie Pamina und Papagena (»Die Zauberflöte«) zu sehen.
Sie widmet sich dem Liedschaffen, sang mehrere Uraufführungen und Radioaufnahmen des NDR und MDR mit, gastierte bei Festivals und wurde mit vielen Preisen und Stipendien ausgezeichnet.