Der Sopranist Philipp Mathmann ist einer der international gefragtesten Countertenöre dieser Zeit. Im Laufe seiner noch jungen Karriere übernahm er zahlreiche Hauptpartien in hochgelobten Inszenierungen wie etwa den Anastazio in »Giustino« (Händel), Abel in »Il primo omicidio« (Scarlatti), Mirtillo in »Il pastor fido« oder Bellezza in »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« (Händel). Diese Inszenierungen sorgten für überregionale Aufmerksamkeit und wurden für wichtige Preise wie etwa den Deutschen Theaterpreis DER FRAUST und den Golden Mask Award nominiert. Seine Opern-Engagements führten ihn unter anderem an das Teatro Real in Madrid, das Aalto-Theater in Essen, das Theater an der Wien, das Tschechow-Kunsttheater Moskau sowie zu zahlreichen bedeutenden Musikfestivals. Philipp Mathmann beschränkt sich nicht auf das barocke Repertoire. 2021/22 sang er an der Semperoper Dresden bei der Uraufführung von Thorsten Raschs »Die andere Frau« die Partie des Engels sowie in Jörg Widmanns Oper »Babylon« am Staatstheater Wiesbaden den Skorpionmenschen. Im Konzertfach arbeitet er zusammen mit einigen der renommiertesten Alte-Musik-Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln und Dirigenten wie Christophe Rousset, Gianluca Capuano oder Diego Fasolis. Nach seiner ersten CD »La deposizione dalla croce di Gesu Cristo« von F. X. Richter, die 2017 veröffentlicht wurde, folgte 2020 seine erstes Soloalbum »Tormenti d’Amore« mit drei Weltersteinspielungen.