Der junge Schweizer Tenor Valentin Bezençon wurde 1992 in Lausanne geboren. Bereits im Alter von 6 Jahren begann er, Trompetenunterricht zu nehmen und absolvierte ein Vorstudium Trompete an der Haute Ecole de Musique in Fribourg bei Jean-Francois Michel. Aufgrund reichhaltiger Erfahrungen als Mitglied des Chores La Maitrise du conservatoire de Lausanne unter der Leitung seines renommierten Chordirigenten Henri Farge bei Konzerten und Bühnenproduktionen wie »Carmen« oder Brittens »Little sweep« entdeckte Bezençon jedoch zunehmend die Stimme als sein Instrument. Infolgedessen entschied er sich gegen das Trompetenstudium und begann, bei Stuart Patterson (Lausanne) privat Gesangsunterricht zu nehmen. Im Herbst 2014 wird er an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin aufgenommen und erhält zunächst Unterricht bei KS Prof. Thomas Quasthoff, später bei Prof. Renate Faltin. Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit frühbarocker Musik, was ihn auch in die alljährlich im Forum artium/Osnabrück stattfindende Masterclass bei Dame Emma Kirkby führte. Valentin Bezençon ist Gründungsmitglied des mit Kommilitonen gemeinsam gebildeten Männer-Vokal- Ensemble »Walhalla zum Seidlwirt«. Neben zahlreichen Auftritten in Kirchenkonzerten, aber auch beim Verbier-Festival oder dem Montperreux-Festival war er unter anderem an der Neuköllner Oper in einer modernen Bearbeitung von Glucks »Armida« zu sehen sowie als Solist in der Matthäuspassion des Musiktheaterkollektivs HAUEN•UND•STECHEN.