Abonnementkonzert VII
mit Petr Popelka
In der Musik können sich Licht und Schatten in besonderer Weise verteilen. Die beiden Außenwerke stehen dabei ganz im Zeichen des Hellen und Leuchtenden, sowohl Anton Weberns Tondichtung Im Sommerwind von 1904, die der spätromantischen Tradition entwachsen ist, der sich der nachmalige Zwölftöner zu Beginn seines Schaffens verpflichtet zeigte, als auch Antonín Dvořáks 6. Sinfonie von 1880, die das Vorbild Brahms erkennen lässt, mit ihren der böhmischen Folklore abgelauschten Klängen aber einen eigenen Charakter gewinnt. Dazwischen platziert ist mit Mozarts Klavierkonzert d-Moll ein Werk, das auffallend dunkler timbriert ist und den „ernsten Mozart“ zeigt, der bei aller Weltzugewandtheit und Spielfreude auch so manche Abgründe aufscheinen lässt.
Programm
Anton Webern
Im Sommerwind
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert d-Moll KV 466
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Besetzung
- Dirigent:
-
Klavier:
Emanuel Ax