Ouropera

Eine Revue von und mit Jugendlichen

Das Foyer des Opernhauses füllt sich, die Spannung steigt, in Kürze ist es soweit: Die Oper beginnt!

30 junge Zuschauer stehen vor den Eingangstüren und warten, dass es endlich losgeht. Einige starren auf die Eingänge, andere nippen noch an ihrem Getränk, man schaut sich um, bewertet, als plöztlich jemand zu tanzen beginnt. Da fängt jemand an, sich zu räuspern, andere tuscheln aufgeregt im Hintergrund, ein Rhythmus setzt sich fest ‒ und plötzlich bricht Musik aus den Wartenden heraus.
Inspiriert von John Cage, der in den 1980er Jahren in seinen Europeras Ausschnitte aus dem klassischen Opernrepertoire nach dem Prinzip des Zufalls miteinander kombinierte, lassen der Jugendklub und der Jugendchor der Staatsoper die im Opernhaus alltägliche Situation im Foyer selbst zur Opernaufführung werden. Szenisch-musikalisch machen sie darauf aufmerksam, dass der Zugang zur Oper immer wieder neu »erobert« werden muss.

Nach einem Jahr Stimmbildung, szenischem Training und der Erarbeitung der Spielsituationen ist eine Revue entstanden, in der die Oper gleichzeitig wankt und triumphiert ‒ schließlich handelt es sich um »unsere Oper«, Ouropera.

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