Erfolgreiche Gastspiele der Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim im Wiener Musikverein und bei den Salzburger Pfingstfestspielen

Die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim sind heute aus Salzburg zurückgekehrt, wo sie am Sonntag und Montag für zwei Konzerte bei den Salzburger Pfingstfestspielen zu Gast waren. Beide Programme widmeten sich thematisch Gioachino Rossini – anlässlich seines Todesjahrs, das sich 2018 zum 150. Mal jährt.

Bei dem Festkonzert am 21. Mai traten die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim mit Cecilia Bartoli, die ebenfalls die künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele ist, und Jonas Kaufmann als Solisten auf. Es erklangen die Ouvertüre zu »Il barbiere di Siviglia« sowie die Kavatine der Rosina »Una voce poco fa«, zwei Ausschnitte aus »Otello ossia Il moro di Venezia«, die Ouvertüre zu »La Cenerentola« sowie das Schlussrondo der Angelina »Non più mesta«. Der zweite Teil des Konzerts bestand aus verschiedenen Arien und Orchesterstücken aus Richard Wagners Musikdramen »Die Meistersinger von Nürnberg« und »Tristan und Isolde«. Bei dem Konzert am 20. Mai standen Rossinis Ouvertüre zu »Semiramide«, Peter Tschaikowskys Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 »Winterträume« sowie Edvard Griegs Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 mit András Schiff als Solist auf dem Programm – die beiden letzten Werke sind 1868 in Rossinis Todesjahr entstanden bzw. uraufgeführt worden.

Wenige Wochen zuvor (7. bis 10. Mai) waren die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim auf Gastspielreise im Wiener Musikverein. Bei den drei ausverkauften Konzerten, die mit Standing Ovations bedacht wurden, erklangen vorrangig Werke von Claude Debussy mit Martha Argerich als Solistin am Klavier sowie mit Anna Prohaska, Marianne Crebassa und Anna Lapkovskaja als Gesangsolistinnen und Maria Furtwängler als Sprecherin. In der Österreichischen Presse hieß es dazu u.a.: »Das war pure Sinnlichkeit« (Kurier), »Große Begeisterung« (Die Presse) und »Organisch fließendes Klangtheater voll Schönheit und Eleganz« (Kronen Zeitung).

Zum Abschluss der laufenden Saison steht im Juli 2018 für die Staatsoper Unter den Linden, die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim noch eine mehrwöchige Reise nach Buenos Aires auf dem Programm: Erstmals seit über zehn Jahren wird es wieder ein Operngastspiel geben (»Tristan und Isolde« in der Inszenierung von Harry Kupfer im Teatro Colón), hinzu kommt ein Konzertprogramm im Centro Cultural Kirchner (CCK). In der kommenden Spielzeit werden die Staatskapelle und ihr Generalmusikdirektor in Paris (September 2018), Peking und Sydney (November 2018) sowie in Hamburg (Mai 2019) zu Gast sein, u. a. mit den vier Sinfonien von Johannes Brahms.