Alain Altinoglu ist seit der Spielzeit 2021/2022 Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt und seit 2016 Musikdirektor des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Er dirigiert regelmäßig renommierte Orchester wie die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Concertgebouworkest, das London und Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, die Sächsische Staatskapelle Dresden sowie alle großen Pariser Orchester. 2021/22 leitet er u. a. die Saisoneröffnungskonzerte der Wiener Philharmoniker und Berlioz’ »La damnation de Faust« bei den Salzburger Festspielen und debütiert beim Gewandhausorchester Leipzig und der Česká filharmonie.
Als regelmäßiger Gast an den führenden Opernhäusern der Welt tritt Altinoglu u. a. an der Metropolitan Opera in New York, dem Royal Opera House in London, der Wiener Staatsoper und dem Teatro Colón in Buenos Aires sowie bei den Festspielen in Bayreuth, Salzburg, Orange und Aix-en-Provence auf. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent pflegt Altinoglu eine starke Affinität zum Liedrepertoire und tritt regelmäßig mit Mezzosopranistin Nora Gubisch auf. Er hat Tonaufnahmen für die Deutsche Grammophon, Naïve, Pentatone und Cascavelle veröffentlicht sowie DVD-Produktionen von Honeggers »Jeanne d’Arc au bûcher« (Accord), Wagners »Der fliegende Holländer« (DG), »Der goldene Hahn«, »Iolanta« und »Pelléas et Mélisande« (BelAirClassiques).
Der Pariser studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris, wo er heute die Dirigierklasse unterrichtet.