Die Mezzosopranistin Anna Schors studierte an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin, bevor sie 2017 ihren Master an der Universität der Künste Berlin als Mitglied der Klasse von Beatrice Niehoff abschloss. Im Sommer 2018 sang sie auf dem Festival »Barocknacht Darmstadt« die Ottavia in Monteverdis »L'incoronazione di Poppea«, eine Produktion von »Barock Vokal«. 2017 verkörperte sie im UNI.T-Theater der Universität der Künste die Rolle der Marchesa Melibea aus Rossinis »Il viaggio a Reims«, ein Jahr zuvor war sie als Dorabella in Mozarts »Così fan tutte« im Rahmen der European Music Academy in Prag zu hören. Eine besondere Neigung der an Literatur und Philosophie interessierten Sängerin gilt der zeitgenössischen Musik. So wirkte sie in der Rolle der Tereska bei der Uraufführung der Oper »Love and Hydrogen« von Jeffrey Arlo Brown mit, und sang die Rolle der Vorgesetzten in Robert Krampes »Unsichtbare Fronten« an der Deutschen Oper Berlin, wo sie auch 2018 in der Neuproduktion »Wir aus Glas« von Yasutaki Inamori auftrat. Für die Residenzkonzerte im Schloss Charlottenburg in Berlin ist sie regelmäßig als Solistin eingeladen.