Benjamin Popson studierte an der Bowling Green State University Ohio sowie am Mozarteum in Salzburg. Währenddessen debütierte er, zunächst als Bariton, an der Toledo Opera als Perückenmacher in »Ariadne auf Naxos«. Sein Europa-Debüt gab er 2013 als Pelléas in »Pelléas et Mélisande« am Mozarteum Salzburg. Von 2014 bis 2016 war Benjamin Popson Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper. Dort sang er Partien wie 3. Jude in »Salome«, Normanno in »Lucia di Lammermoor« und Stephen Foley in der Uraufführung von Huw Watkins’ »In the Locked Room«. Am Theater Kiel gastierte er als Baroncelli in konzertanten Aufführungen von Wagners »Rienzi«. Er erweiterte sein Repertoire um diverse Partien in »Don Carlo«, Kilian in »Der Freischütz« und Giuseppe in »La traviata«. Weiter sang er im Rahmen der Opera stabile Hamburg in Telemanns »Orpheus« und in »Minibar« von Sven Daigger und Manuel Durão. In der Spielzeit 2016/17 gehörte Benjamin Popson zum Ensemble des Theaters Hof. Dort sang er u. a. Erster Fremder in »Der Vetter aus Dingsda«, Chevalier de la Force in »Dialogues des Carmélites« und Armando Cellini in »Maske in Blau«. Am Theater Trier gastierte er im Herbst 2016 als Lysander in Brittens »A Midsummer Night's Dream«. Sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin gab er 2017 als Heinrich der Schreiber in »Tannhäuser«. An der Hamburgischen Staatsoper und in Konzerten arbeitete er u. a. mit Bertrand de Billy, Marcus Bosch, Renato Palumbo, Simone Young und Helmuth Rilling.