Der deutsch-turkmenische Tenor Dovlet Nurgeldiyev trat dem Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2008 bei, wo er mit seinem ersten Debüt in der Rolle des Fenton in »Falstaff« glänzte. Seit 2010 ist er Mitglied des Hamburger Ensembles und singt dort große Rollen wie Tamino in »Die Zauberflöte« und Telemaco in »Il ritorno d’Ulisse in patria« von Claudio Monteverdi, oder Alfredo in »La traviata«. Auch singt er in den Neuproduktionen von »Così fan tutte«, »Nabucco« und »L’elisir d’amore«. An der Bayerischen Staatsoper übernahm er  in »Orlando Paladino« die Rolle des Medoro sowie die des Alfred in »Die Fledermaus« von Johann Strauß. Dovlet Nurgeldyev debütierte als Lensky an der Opéra de Rouen Normandie sowie an der Oper Frankfurt in »Eugen Onegin« von Pjotr Tschaikowski. Er war außerdem mit der Theatergruppe La Fura Del Baus in Joseph Haydns »Die Schöpfung« in Taiwan zu sehen. Mit dem Prague Radio Symphony Orchestra erschien Guiseppe Verdis »Messa da Requiem«. Dovlet Nurgeldyev arbeitete mit Dirigenten wie Marco Armiliato, Kent Nagaano, Jean Christophe Spinosi, Simone Young und vielen anderen. Er studierte Gesang in Turkmenistan, bevor er ein Masterstudium am Königlichen Konservatorium in Den Haag abschloss.