Federico & Wenzel Vöcks de Schwindt verbindet eine künstlerische wie auch private Partnerschaft. Ihre gemeinsamen Arbeiten unter dem Label Vöcks de Schwindt reichen von dokumentarischen und performativen Arbeiten über mehrsprachige Schauspielproduktionen bis zum Musiktheater. Dabei setzen sie sich derzeit im Besonderen mit Fragen zu migrantischen Identitäten, Queer Heritage, Zärtlichkeit unter Männern sowie der Performativität von Objekten auseinander. Mit ihrer dokumentarischen Performance »On the first night we looked at maps« wurden sie im Jahr 2020 für die Nachwuchsplattform des Performing Arts Festival Berlin ausgewählt. Darüber hinaus zeigten sie den Abend bei Festivals, wie dem Furore (Ludwigsburg), dem Verso Sud (Corato) und dem Altofest (Neapel und Malta), ebenso an Theatern wie dem TD Berlin oder dem WUK Theater Quartier in Halle/Saale. Die Uraufführung ihres Schauspielstücks »EPISODIO« fand im Dezember 2021 am TD Berlin statt. Seit Beginn des Jahres 2022 arbeiten sie, neben ihrem bisherigen Standort Berlin, vermehrt auch in Leipzig, wo sie im Februar des selben Jahres »Ubi caritas et amor« am LOFFT – DAS THEATER zur Premiere brachten, ein Abend, der in einem musiktheatralen Spannungsfeld aus gregorianischen Chorälen und gedribbelten Bas¬ketbällen Formen der Nähe und Intimität zwischen Männern ergründet. Mit »Fiesta Requiem« inszenierten sie für den Berliner Chor Bancanta im Jahr 2022 mit der Musik von Gabriel Faurés Reqiuem Assoziationsräume der kollektiven Trauer und Reflexion über die Erfahrungen während der Corona-Pandemie.