Seit seinem Abschluss an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest tritt Gábor Bretz regelmäßig an der Ungarischen Staatsoper auf, u. a. in den Titelrollen von »Mefistofele« und »Le nozze di Figaro«, als Leporello und in der Titelrolle von »Don Giovanni«, als Banquo (»Macbeth«), Colline (»La Bohème«), Don Basilio (»Il barbiere di Siviglia«), Escamillo (»Carmen«), Gurnemanz (»Parsifal«), Zaccaria (»Nabucco«), Orest (»Elektra«), Fiesco (»Simon Boccanegra«) und Pogner (»Die Meistersinger von Nürnberg«). Zu weiteren Rollen zählen die Titelpartien von »Der fliegende Holländer« und »Herzog Blaubarts Burg«, Ferrando (»Il trovatore«), Schaklowity (»Chowanschtschina«), Phillipe II (»Don Carlos«), Scarpia (»Tosca«), Heinrich der Vogler (»Lohengrin«), Jochanaan (»Salome«) und Sarastro (»Die Zauberflöte«). Gábor Bretz trat bereits an der Metropolitan Opera, am Royal Opera House, am La Monnaie in Brüssel, an der Bayerischen und Hamburgischen Staatsoper sowie bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen auf und arbeitete mit bedeutenden Dirigenten wie Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Ádám Fischer, Valery Gergiev, Philippe Jordan, Kent Nagano und Simon Rattle zusammen. Regelmäßig singt er auch in Konzerten. Zu seinem Repertoire gehören die großen Oratorien von Bach, Haydn und Mozart, Beethovens Symphonie Nr. 9, Berlioz' »L'enfance du Christ«, Verdis Requiem, Mahlers Symphonie Nr. 8 und Händels »Messias«. 
Seit 2018 ist Gábor Bretz Professor für Gesang an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest.