Nachdem der argentinische Pianist, Cembalist und Dirigent Leonardo García Alarcón sein Musikstudium am Conservatoire de musique de Genève abschloss, gründete er 2005 Capella Mediterranea, ein Ensemble, das sich auf die Barockmusik Lateinamerikas und des Mittelmeerraums konzentriert. 2015 wurde er zum künstlerischen Leiter und Dirigenten des Kammerchors Namur ernannt, im selben Jahr gründete er das Millenium Orchestra. Als Dirigent und Cellist wird Leonardo García Alarcón zu zahlreichen Festivals und Konzerthäusern weltweit eingeladen, darunter das Teatro Colón in Buenos Aires, das Concertgebouw in Amsterdam, die Opéra de Monaco, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, die Wigmore Hall in London, sowie das Teatro Massimo in Palermo. Er dirigierte unter anderem das Orquestra Gulbenkian in Lissabon, das Orchestre de chambre de Paris und das Freiburger Barockorchester. Seine Tonaufnahmen mit Ensembles wie der von ihm gegründeten Capella Mediterranea und dem Millenium Orchestra, sowie dem Kammerchor Namur wurden von der Kritik hochgelobt. 2017 dirigierte er gleich drei Opern von Francesco Cavalli: »Giasone« in Genf, »Erismena« in Aix-en-Provence und »Eliogabalo« in Amsterdam, in der Saison 2018/19 tourt er mit Monteverdis »L’Orfeo« durch Lateinamerika. Leonardo García Alarcón unterrichtet nebenbei Cello und Barockgesang am Conservatoire de musique de Genève.