Der bulgarische Bassist Milcho Borovinov studierte an der Nationalen Musikakademie »Prof. Pantscho Wladigerow« in Sofia und an der Universität Graz. Er gewann Preise bei bedeutenden Gesangswettbewerben und war Stipendiat des Wagner Forum Graz. Schon während des Studiums gab der Bassist sein professionelles Operndebüt als Sarastro in »Die Zauberflöte« an der Staatsoper Stara Zagora und gastierte an der Staatsoper Plovdiv. Außerdem sang er Bartolo in »Le nozze di Figaro« im Theater im Palais Graz, wo er auch in »Don Giovanni« zu erleben war. Ab 2010 war er Ensemblemitglied an der Vlaamse Opera in Antwerpen und konnte sich dort in vielen bedeutenden Rollen beweisen. Danach wechselte er an das Theater Bern. 2012 bis 2016 war er an der Oper Leipzig engagiert, wo er als Gremin in »Eugen Onegin« debütierte. Er war an diesem Haus u. a. als Basilio in »Il barbiere di Siviglia« und als Titurel in »Parsifal« zu erleben. Gastspiele führten ihn an das Nationaltheater Mannheim, als Raimondo in »Rienzi« nach Rom und als Basilio an das Opernhaus Düsseldorf. Bei den Osterfestspielen in Salzburg 2013 debütierte er als Titurel und wurde hierfür ebenfalls nach Peking engagiert.
Aktuelle Engagements beinhalten den Colline in »La Bohème« am Slowakischen Nationaltheater und Bertrand in Tschaikowskys
»Jolantha« am Nationaltheater Mannheim. An der Staatsoper Unter den Linden war Milcho Borovinov bereits in der deutschen Erstaufführung von Nicola Sanis »Falcone« zu erleben.