Neuinszenierung

Am 19. März feierte Wolfgang Amadeus Mozarts »Idomeneo« in der Inszenierung von David McVicar und unter der musikalischen Leitung von Simon Rattle Premiere. In der Titelpartie ist Andrew Staples zu erleben, in der Rolle des Idamante Magdalena Kožená. Anna Prohaska und Olga Peretyatko geben ihre Rollendebüts als Ilia und Elettra. Es spielt die Staatskapelle Berlin, zudem singt der Staatsopernchor.

Premiere am Sonntag, den 19. März 2023 um 18 Uhr
Weitere Vorstellungen am 23., 26., 28. und 30. März 2023

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Im Alter von 25 Jahren schuf Mozart mit »Idomeneo« seine wohl experimentellste Oper, in der er mit der traditionellen Form der Barockoper an vielen Stellen brach. Die archaische Geschichte handelt vom kretischen König Idomeneo, der seinen Sohn Idamante opfern muss, um den Gott Neptun zu besänftigen. Eindringlich schildert Mozart in der Musik sowohl den Sturm auf dem Meer als auch die aufwallenden Gefühle, denen die Figuren hilflos ausgeliefert sind. David McVicar überträgt die von den Göttern entfesselten Naturgewalten mithilfe eines zehnköpfigen Tänzerensembles, choreographiert von Colm Seery, auf die Bühne.

Simon Rattle ist regelmäßiger Gast an der Staatsoper Unter den Linden. Bei »Idomeneo« arbeitete Rattle, der diese Oper zu seinen Lieblingswerken zählt, erstmals mit Regisseur David McVicar zusammen. Zeitgleich leitet Simon Rattle das kommende Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin am 25. und 27. März. Auf dem Programm steht die Deutsche Erstaufführung von Harrison Birtwistles »Donum Simoni MMXVIII (A GIFT FOR SIMON)« sowie Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 9 in D-Dur.