Amina Edris

Die ägyptische Sopranistin Amina Edris, in Neuseeland aufgewachsen, verbindet ihr kulturelles Erbe mit einem Repertoire, das von Barock bis zu zeitgenössischen Uraufführungen reicht, mit einem Schwerpunkt auf den französischen und italienischen Opernheldinnen. Zu ihren Höhepunkten zählen Manon (Manon) an der Opéra national de Paris, die Weltpremiere von John Adams’ Antony and Cleopatra an der San Francisco Opera sowie die Partie der Alice in Meyerbeers Robert le Diable. Zudem debütierte sie im Oktober 2025 an der Semperoper Dresden als Juliette (Roméo et Juliette) unter Robert Jindra.
Zu früheren Meilensteinen ihrer Laufbahn zählen Marguerite (Faust) an der Opéra national de Paris, Manon am Gran Teatre del Liceu und an der Opéra National de Bordeaux, Musetta (La Bohème) am Royal Ballet & Opera in London sowie Violetta (La traviata) an der Canadian Opera Company. Weitere wichtige Partien waren Antonia (Les Contes d’Hoffmann) an der Staatsoper Hamburg, die Titelpartie in Thaïs an der Opéra de Toulon, Liù (Turandot) in Neapel und Adalgisa (Norma) beim Festival d’Aix-en-Provence.
Ihre Diskografie umfasst Aufnahmen als Alice (Robert le diable) und als Titelheldin in Massenets Ariane. Amina Edris studierte an der University of Canterbury, der Wales International Academy of Voice und dem San Francisco Conservatory of Music; sie nahm am Merola Opera Program teil und war anschließend Adler Fellow an der San Francisco Opera.