Der gebürtige Warschauer Artur Ruciński widmet sich als Bariton vor allem dem Verdi- und Belcanto-Repertoire. Er studierte Gesang in der Klasse von Jerzy Knetig und baute sein Repertoire durch Auftritte an polnischen Opernhäusern auf. Mit der Darbietung der Titelrolle in »Eugen Onegin« an der Staatsoper Unter den Linden unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim schaffte er 2010 den Sprung an die internationalen Opern- und Konzerthäuser. Seither stand er mit Partien wie Tadeusz (»Die Passagierin«), Lord Ashton (»Lucia di Lammermoor«), Graf Almaviva (»Le nozze di Figaro«), Mercutio (»Roméo et Juliette«), Marcello (»La Bohème«) und Giorgio Germont (»La traviata«) auf der Bühne.
Zu seinen jüngsten Auftritten zählen u. a. Engagements an der Metropolitan Opera in New York, u. a. als M. de Siriex (»Fedora«), Graf von Luna (»Il trovatore«) am Opernhaus Zürich und Renato / Graf Anckarström (»Un ballo in maschera«) am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Weitere Einladungen führten ihn an die Opéra national de Paris, die Bayerische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Oper Frankfurt, die LA Opera, das Royal Opera House in London, das Teatro alla Scala die Milano, das Teatro Real in Madrid, zu den Salzburger Festspielen, nach Palermo, Verona und San Francisco. Dirigenten, mit denen er bereits zusammenarbeitete, sind u. a. Kirill Petrenko, Bertrand de Billy, Nicola Luisotti und Ingo Metzmacher.