Aytaj Shikhalizada wurde 1993 in Baku, Aserbeidschan geboren, wo die Mezzosopranistin 2016 ihr Masterstudium an der Baku Music-Academy abschloss. Es folgte ein weiteres Masterstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Claudia Visca. Bereits während der Ausbildung sammelte sie erste Erfahrungen, etwa mit Auszügen der Titelpartie von »Carmen« und als Solistin beim Gabala International Music Festival. 2012 gewann sie den Hope-Preis des International Byul-Byul Wettbewerbes sowie 2014 den Dritten Platz des russischen M. Magomaev International Vocalists Contest. Sie ist zudem Stipendiatin des aserbaidschanischen Präsidenten, sowie der Wiener Thyll-Dürr Stiftung. 2016 gab Aytaj Shikhalizada ihr Debüt am Schlosstheater Schönbrunn in Wien als Olga in »Eugen Onegin« und als Charlotte in »Werther«. 2018 übernahm sie in der Neuproduktion von »L’italiana in Algeri« (Salzburger Pfingstfestspiele) die Partie der Isabella bei einem Gastspiel des Salzburger Ensembles im Rahmen einer konzertanten Aufführung an der Opéra Royal de Versailles unter Jean-Christophe Spinosi. In der Spielzeit 2018/19 war sie am Theater Dortmund unter anderem als Nofretete in »Echnaton« sowie als Rosina in »Il barbiere di Siviglia« zu sehen. 2018-2022 war Aytaj Shikhalizada Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden, Stipendiatin der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung und stand u. a. als Schäferin (»Jenůfa«) und Zweite Begleiterin der Dircé (»Medea«) auf der Bühne.