Der Bass-Bariton Benjamin Chamandy wurde in Toronto/Kanada geboren und wuchs in Österreich auf. Schon als Kind spielte er in vielen Opern, Operetten und Musicals am Tiroler Landestheater mit, u. a. in »Die Zauberflöte«, wo er den 3. Knaben spielte. In Wien schloss er 2020 sein Bachelorstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst bei Prof. Karlheinz Hanser ab und absolviert dort zurzeit seinen Master in Vocal Performance. Nebenbei hat er bei diversen Projekten mitgesungen, etwa an der Oper Klosterneuburg in Leoncavallos »Pagliacci«. In der Oper »Tulifant« (Gottfried von Einem) sang er die Titelrolle, im Schlosstheater Schönbrunn Antonio (»Le nozze di Figaro«), am Theater an der Wien Papageno in der Kinderoper »Papagena jagt die Fledermaus«, Wagner (Gonoud »Faust«) an der Kammeroper sowie Vicomte Cascada in »Die lustige Witwe«. 2021 hat er im Rahmen der Academia Vocalis Tirolensis den Preis der Wörgler Wirtschaft gewonnen.
Seit der Spielzeit 2021/22 ist Benjamin Chamandy Teil des internationalen Opernstudios an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung und stand bereits als Tisiphone (»Hippolyte et Aricie«), Lakai (»Ariadne auf Naxos«), Zweiter Philister (»Samson et Dalila«), Kerkermeister (»Tosca«), Marquis d’Obigny (»La traviata«), Zweiter Geharnischter (»Die Zauberflöte«), Graf Ceprano/ein Gerichtsdiener (»Rigoletto«), ein Polizeikommissar (»Der Rosenkavalier«), José Castro (»La fanciulla del West«) und Phoebus (»Geschwinde, ihr wirbelnden Winde«) auf der Bühne.