Der gebürtige Engländer deutsch-amerikanische Herkunft Gabriel Rollinson studierte an der Manhattan School of Music, der Theaterakademie August Everding/Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Über Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Rudolf Piernay, Elly Ameling, Thomas Hampson, Thomas Quasthoff und Jonas Kaufmann setzte er seine Ausbildung als Bariton fort. Nachdem er als Mitglied des Opernstudios an der Oper Frankfurt in vielseitigen Rollen und Konzerten zu erleben war, ist nun Teil des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper als Stipendiat der New York Opera Foundation.
Sein Repertoire umfasst Partien in Uraufführungen an der De Nationale Opera in Amsterdam (Arturo Cidre in »Caruso a Cuba« von Micha Hamel) und bei den Salzburger Festspielen (Thron in »Vom Stern, der nicht leuchten konnte« von Elizabeth Naskes). Zusätzlich stand er bereits als Don Alfonso und Guglielmo (»Così fan tutte«), Graf Almaviva und Figaro (»Le nozze di Figaro«), Harlekin (»Ariadne auf Naxos«), Schaunard (»La Bohème«) und als Titelfigur in »Don Giovanni« auf der Bühne. Als Konzert- und Liedsänger trat er beim George Enescu Festival in Bukarest, beim Bodensee Festival, beim Eppaner Liedsommer in Südtirol und beim Bayerischen Rundfunk auf. 2019 wurde Gabriel Rollinson mit Stipendien des Münchner Wagner Verbandes und der Liedakademie des Heidelberger Frühlings ausgezeichnet. In den Wettbewerben Neue Stimmen und der Glyndebourne Opera Cup nahm er an den Finalrunden teil.