Holger Espig wurde 1962 als Sohn einer Musikerfamilie in Leipzig geboren. Er erhielt seinen ersten Geigenunterricht 1971 und besuchte die Spezialschule für Musik in Weimar. Er studierte von 1980 bis 1985 an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig zunächst Violine und Bratsche u. a. bei Prof. Klaus Schwenke vom Gewandhausorchester Leipzig. Bereits während der Studienzeit und besonders gefördert durch die Teilnahme an den Kammermusikklassen von Prof. Rowald Reinicke und Prof. Gerhard Bosse wurde seine Liebe zur Kammermusik geweckt, der er sich in den folgenden Jahren als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles intensiv widmete. 

Holger Espig wurde 1985 Mitglied der Staatskapelle Berlin. Mit diesem Klangkörper führten ihn Opern- und Konzertreisen in alle bedeutenden Musikzentren Europas sowie nach Japan und Südamerika. Die Staatskapelle Berlin berief ihn 1995 zum Stellvertretenden Solo-Bratscher. Holger Espig ist Gründungsmitglied des Berliner Streichsextetts. Hier arbeitete er u. a. mit Sir Yehudi Menuhin, Daniel Barenboim und Thomas Brandis. CD-Aufnahmen belegen die künstlerische Qualität des Ensembles. Außerdem gehört er seit vielen Jahren dem Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach an.