Mit dem ersten Preis beim Königin-Elisabeth-Musikwettbewerb in Belgien 2004 errang die polnische Sopranistin internationale Aufmerksamkeit. Außerdem gewann sie u. a. die East & West Artists International Auditions in New York, deren Preis ihr Debüt-Recital in der Carnegie Hall umfasste. Zu ihren jüngsten Engagements zählt ihr Debüt bei den Osterfestspielen Baden-Baden als Blumenmädchen in »Parsifal« mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, Pamina am Teatr Wielki in Warschau, Mimì (»La Bohème«) an der Opera Podlaska in Białystok sowie die Sopranpartien in Beethovens 9. Sinfonie (mit dem Mahler Chamber Orchestra) und in Brahms’ »Deutschem Requiem« mit den Rundfunkorchestern von Berlin und Leipzig.

Sie war u. a. in Rollen wie Tatjana (»Eugen Onegin«) und Donna Anna (»Don Giovanni«) in Perm und Łódź, als Violetta in Poznań, als Micaëla (»Carmen«) in Kraków, als Ygraine (in Dukas’ »Ariane et Barbe-Bleue«) an der Opéra national de Paris und in der Titelpartie von Moniuszkos »Halka« beim Schleswig-Holstein Musik Festival zu hören. Im Konzertbereich arbeitete sie mit renommierten Ensembles wie dem London Symphony Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Besonders tritt Sobotka für die Musik Karol Szymanowskis ein, dessen sämtliche Lieder sie zusammen mit Piotr Beczała aufnahm. Iwona Sobotka ist Absolventin der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau und der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid.