Der tschechische Tenor Ladislav Elgr hat sich seit einigen Jahren an allen großen europäischen Bühnen etabliert und singt dort sein Fach mit großem Erfolg.
Ladislav Elgr studierte an der Prager Akademie für Darstellende Künste und trat in dieser Zeit bereits an verschiedenen Stadttheatern der Tschechischen Republik auf. 2008/09 war Ladislav Elgr für zwei Spielzeiten im Ensemble der Volksoper Wien engagiert, wo er Partien wie Tamino in »Die Zauberflöte«, Alfred in »Die Fledermaus« oder Lysander in »Ein Sommernachtstraum«. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet den Künstler mit dem Theater an der Wien, wo er u. a. 2011 als Bes in der Uraufführung von Lera Auerbachs »Gogol«, 2012 für »Francesca da Rimini« in »Jolanta« als Dante, als Alméric in einer konzertanten Aufführung von Dvořáks »Die Geisterbraut«, als Nathanael in »Lazarus« (Claus Guth) und zuletzt als Prinz in »Rusalka« (Amélie Niermayer) zu Gast war. Weitere Stationen waren u. a. eine sehr erfolgreiche konzertante »Daphne« beim Helsinki Festival (Susanna Mälkki), sein Debut an der Opéra de Paris Bastille in »Vec Makropulos«, sein Debut an der Deutschen Oper Berlin als Steva in »Jenufa« (Donald Runnicles) und sein Debut in Antwerpen, wo er mit seinem eindringlichen Rollenportrait des Sergei in »Lady Macbeth von Mzensk« (Calixto Bieito) Publikum und Presse zu einhelliger Begeisterung führte. Zudem war er als Babinsky in »Svanda Dudak« (Axel Köhler) an der Semperoper Dresden zu erleben, deren Aufnahme der Inszenierung ist als CD erschienen.