Les Talens Lyriques wurden 1991 von dem Cembalisten und Dirigenten Christophe Rousset gegründet. Die Instrumental- und Vokalformation hat sich nach dem Untertitel der Oper »Les Fêtes d’Hébé« von Jean-Philippe Rameau benannt. Das Repertoire des Ensembles reicht von den Anfängen des Barockzeitalters bis zur Romantik und umfasst Opern von Claudio Monteverdi, Francesco Cavalli, Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau und Jean-Baptiste Lully ebenso wie kaum bekannte Bühnenwerke von Henry Desmarest, Jean-Joseph de Mondonville, Domenico Cimarosa, Tommaso Traetta und Vicente Martín y Soler. Zudem widmen sich Les Talens Lyriques dem Opernschaffen Mozarts, Salieris, Glucks und Cherubinis. Hierbei arbeiten die Musiker mit Regisseuren und Choreografen wie Pierre Audi, Jean-Marie Villégier, David McVicar, Eric Vigner, Ludovic Lagarde, Mariame Clément, Jean-Pierre Vincent, Macha Makeïeff, Laura Scozzi, Natalie van Parys, Marcial di Fonzo Bo, Claus Guth, Robert Carsen, David Hermann, Christof Loy, Jetske Mijnssen, Alban Richard und David Lescot zusammen. Neben dem Repertoire für das Musiktheater führen Les Talens Lyriques Madrigale, Kantaten, Messen, Motetten, Oratorien, Airs de cour und Sinfonien auf. Zudem hat das Ensemble die Musik zu Gérard Corbiaus Film »Farinelli« eingespielt und zahlreiche Tonträger auf verschiedenen Labels veröffentlicht. Seit 2007 bieten seine Mitglieder gemeinsam mit ihrem Leiter in den Schulen der Region Île-de-France Education-Projekte an.