Ludovit Ludha studierte an der Musikhochschule Bratislava. 1987 gewann er den Gesangswettbewerb der Tschechoslowakischen Musikhochschulen, seit 1988 ist er Ensemblemitglied des Nationaltheaters in Bratislava. Wichtige Stationen seiner internationalen Karriere waren Albert Gregor in »Die Sache Makropulos« an der Wiener Staatsoper und in Montpellier, Babinski in Jaromir Weinbergers »Schwanda, der Dudelsackpfeifer« in Palermo, »Rusalka« in Brüssel, »Moses und Aron« bei den Salzburger Festspielen, Sinowi Borrissowitsch Ismailow in »Lady Macbeth von Mzensk« in Paris, Madrid, Amsterdam, Neapel, Monaco, Buenos Aires und inszeniert von Calixto Bieito in Antwerpen, Rodolfo in »La Bohème« in Tokyo und »Oedipus Rex« in Budapest und Paris.
Ludovit Ludha hat mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Vladmimir Ashkenazy, Charles Dutoit, Michael Gielen, Mariss Jansons und James Levine gearbeitet. Als Konzertinterpret sang er u. a. Szymanowskis »Król Roger« unter Charles Dutoit in Montreal und in der Carnegie Hall in New York, Schmidts »Das Buch mit sieben Siegeln« in Innsbruck und Linz, Zimmermanns »Eja mater« in Wien, Haydns »Missa in angustiis« in Mailand und Strawinskys »Les Noces« in Turin, Montpellier, Berlin und Stuttgart. Zuletzt sang er Beethovens 9. Sinfonie in Helsinki und Odense unter Alexander Vedernikov sowie Janáčeks »Ewiges Evangelium« in Seattle.