Lydia Steier

Die amerikanische Opernregisseurin Lydia Steier ist bekannt für ihre bildstarken und musikalisch präzisen Inszenierungen. Am Opernhaus Zürich eröffnete sie die Saison 2025/26 mit Der Rosenkavalier.
Geboren in Hartford, Connecticut, führte sie nach einem Gesangsstudium ein Stipendium nach Deutschland. In der Spielzeit 2024/25 gab sie ihr Debüt an der Wiener Staatsoper mit Tannhäuser und setzte ihre Zusammenarbeit mit der Staatsoper Hannover mit der Uraufführung von Israel in München fort.
In den vergangenen Jahren zeigte sie Produktionen u. a. an der Opéra national de Paris (Salome, La vestale), der Oper Frankfurt (Aida, Oedipus Rex / Iolanta), dem Theater an der Wien (Candide), der Semperoper Dresden (Les Troyens), bei den Salzburger Festspielen (Die Zauberflöte), an der Komischen Oper Berlin (Giulio Cesare) sowie in Genf, Basel, Tokio und Köln. An der Staatsoper Unter den Linden brachte sie 2021 La fanciulla del West auf die Bühne. Ihre Inszenierung von Stockhausens Donnerstag aus Licht wurde von der Fachzeitschrift Opernwelt zur „Inszenierung des Jahres 2015/16“ gewählt; mehrere Produktionen waren für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. 2024 wurde sie von der Opernwelt als „Regisseurin des Jahres“ ausgezeichnet.
Ihre Karriere begann mit Arbeiten u. a. in Los Angeles, Pittsburgh, Bremen und Weimar; internationale Gastspiele führten sie nach Hongkong, Dublin und New York.
Ab November 2026 übernimmt Lydia Steier die Intendanz der Ruhrtriennale für die Jahre 2027 bis 2029.