Torsten Schönfeld
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Torsten Schönfeld wurde 1962 in Kirchberg geboren. Nach ersten Jahren am Schumann-Konservatorium Zwickau studierte er von 1978 bis 1983 an der Hochschule für Musik in Dresden. 1983 wurde er Schlagzeuger bei der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz, ab 1988 Solo-Pauker. 1993 wechselte er als Solo-Pauker zur Staatskapelle Berlin. Seit 1998 gehört er außerdem zum Bayreuther Festspielorchester, seit 2021 auch zum Budapest Festival Orchestra. Von 2011 bis 2014 war er Erster Gast des Orchestra del Teatro alla Scala di Milano und ist seit 2001 regelmäßiger Gast in den Rundfunkorchestern des Hessischen, Norddeutschen und Berliner Rundfunks sowie an der Bayerischen Staatsoper. Weitere Gastspiele führten ihn u. a. zu den Berliner Philharmonikern, zur Staatskapelle Dresden, zum Gewandhausorchester Leipzig und zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Mit der Staatskapelle Berlin gastierte er auf Tourneen in Nord- und Südamerika, Asien und ganz Europa.
Als Solist spielte er im Schlagzeugensemble Berlin, trat u. a. mit Elliott Carters Pieces for Timpani in der Carnegie Hall auf und spielte Béla Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug mit Martha Argerich und Daniel Barenboim. Dazu interpretierte er die Paukenkonzerte von Mauricio Kagel und Siegfried Matthus.
Er wirkte als Mentor im West-Eastern Divan Orchestra und beim Festivalensemble der Bachakademie Stuttgart. Torsten Schönfeld ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und unterrichtet an der Barenboim-Said Akademie in Sevilla.