Der österreichische Bariton Adrian Eröd ist bei Publikum und Presse gleichermaßen gefragt und beliebt. An seinem Stammhaus, der Wiener Staatsoper, war er bisher u. a. als Figaro in »Il barbiere di Siviglia«, als Valentin in »Faust«, in den Titelpartien von Brittens »Billy Budd« und Debussys »Pelléas et Mélisande«, als Guglielmo (»Così fan tutte«), Conte Almaviva (»Le nozze di Figaro«), Eisenstein (»Die Fledermaus«), Albert (»Werther«), Marcello (»La Bohème«) und als Olivier (»Capriccio«) erfolgreich. Zudem sang er den Prospero in der österreichischen Erstaufführung von Thomas Adès’ »The Tempest« und in der Uraufführung von Aribert Reimanns »Medea« die für ihn komponierte männliche Hauptpartie des Jason.
Gastengagements führten ihn u. a. zu den Salzburger Festspielen und an die Mailänder Scala (»Der Rosenkavalier«), an die Semperoper Dresden (»Der Freischütz« und »Die lustige Witwe«), an das Teatro La Fenice in Venedig (»Ariadne auf Naxos«), an die Hamburgische Staatsoper, die Oper Frankfurt, das New National Theatre Tokyo, die Opéra national de Paris, die Houston Grand Opera und an die Chicago Lyric Opera. Seit seinem durchschlagenden Erfolg als Beckmesser (»Die Meistersinger von Nürnberg«) unter Christian Thielemann sang er diese Rolle auch bei den Bayreuther Festspielen, in Zürich, Köln, Leipzig, Dresden, Tokyo, Amsterdam und 2019 bei den Salzburger Osterfestspielen.
Adrian Eröd ist Österreichischer Kammersänger.