Die US-amerikanische Cellistin Alisa Weilerstein wurde 2011 mit einem MacArthur »Genius Grant«-Stipendium ausgezeichnet und tritt heute weltweit solistisch wie kammermusikalisch mit den renommiertesten Orchestern und Kammermusikformationen auf.
Mit ihrem neuen saisonübergreifenden Projekt »FRAGMENTS« will sie die Möglichkeiten der klassischen Musik erweitern, indem die sechs Cellosuiten von Bach multi­sensorisch verarbeitet und durch 27 neue Auftragswerke erweitert werden. Als Verfechterin der zeitgenössischen Musik hat sie wichtige neue Werke von Komponist:innen wie Pascal Dusapin, Osvaldo Golijov, Matthias Pintscher und Joan Tower uraufgeführt. Zu den Meilensteinen in ihrer Karriere gehören neben ihrer umfangreichen Diskografie die Auszeichnung »Recording of the Year« von BBC Music, ein Auftritt im Weißen Haus für Barack und Michelle Obama und Konzerte mit u. a. den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunk oder dem Chicago Symphony Orchestra. Im Alter von neun Jahren wurde bei ihr Typ-1-Diabetes diagnostiziert, daher ist sie eine überzeugte Verfechterin der T1D-Gemeinschaft. Sie lebt mit ihrem Mann, dem venezolanischen Dirigenten Rafael Payare, und ihren beiden Kindern zusammen. In der Saison 2023/24 kehrt Alisa Weilerstein zu langjährigen Partnerorchestern zurück, u. a. zur Staatskapelle Berlin unter Rafael Payare, zum Boston Symphony Orchestra unter Karina Canellakis, zum San Diego Symphony Orchestra mit einem Konzert in der Carnegie Hall in New York und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Gustavo Dudamel.