Axel Kober

Der Dirigent Axel Kober war von 2009 bis 2024 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg und übernahm u. a. die Musikalische Leitung für Wozzeck, Der Kaiser von Atlantis, Peter Grimes, Castor et Pollux, Katja Kabanowa, die Uraufführung von Jörg Widmanns Gesicht im Spiegel, eine Neuerarbeitung von Tristan und Isolde sowie die Live-CD-Produktion des kompletten Ring des Nibelungen. Darüber hinaus dirigierte er Konzerte mit beiden Orchestern des Hauses, wurde 2017 zum Chefdirigenten der Duisburger Philharmoniker ernannt sowie 2019 zum GMD.
Als Gast debütierte er 2016 an Wiener Staatsoper und dirigierte zwei Ring-Zyklen (2019, 2022), Hänsel und Gretel, Der Rosenkavalier, Arabella, Fidelio, Mahlers 4. Sinfonie, Tosca und Turandot. Außerdem führten ihn Einladungen zu den Bayreuther Festspielen, an die Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Hamburg, Semperoper Dresden, Opéra national du Rhin, das Opernhaus Zürich und nach Tokio, wo er Keith Warners Tannhäuser leitete. In Konzerten war Axel Kober u. a. mit dem Bruckner Orchester Linz, den Dortmunder Philharmonikern, dem Sinfonieorchester Basel, dem Slovenian Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem Bergen Philharmonic Orchestra zu erleben.
Nach seinem Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Würzburg führten ihn erste Engagements nach Schwerin und Dortmund, bevor er erst stellvertretender, dann kommissarischer GMD in Mannheim und Musikalischer Leiter der Oper Leipzig wurde.