Nach Gesangsstudien bei Magdalena Hajossyova und Prof. Janet Williams in Berlin, bei Alexandrina Milcheva in Sofia, Bulgarien und bei Prof. Lavinia Chereches wird die Sopranistin Kirsten-Josefine Grützmacher aktuell von Uwe Griem künstlerisch betreut. Kirsten-Josefine Grützmacher begann ihre sängerische Laufbahn zunächst als Mezzosopran. Bei Opernengagements im In- und Ausland gestaltete sie wichtige Fachpartien. Unter anderem verkörperte sie die Rolle der Carmen mit den Kammerphilharmonikern von Katalonien unter dem Dirigat von Diego Martin Extebarria, Regie Suzana Gómez, Prinz Orlofsky in Johann Strauss‘ »Die Fledermaus«, Hänsel in »Hänsel und Gretel« in der Leipziger Kammeroper sowie die Venus in »Orpheus in der Unterwelt«. Nach ihrem Fachwechsel zum Sopran umfasst ihr Opernrepertoire Partien wie Tosca, Mimì, Aida, Lady Macbeth, Venus und Elisabetta.
Neben klassischen Opernpartien widmet sich Kirsten-Josefine Grützmacher auch mit Hingabe dem zeitgenössischen Fach. Sie sang unter anderem die Mezzopartie in der Uraufführung der »Todesfuge« von Arik Shapira im Haus der Wannsee Konferenz sowie beim Berliner Opernpreis der Neuköllner Oper »Verbotene Liebe« unter der Regie von Robert Lehmeier. 2019 gestaltete sie die Sopranpartie in der Uraufführung von Michael Maria Ziffels »Gesang der Schönheit«. Kirsten-Josefine Grützmacher tritt regelmäßig als Konzertsängerin auf, zuletzt im September 2021 mit einem Programm mit Werken von Puccini, Verdi, Wagner und Rimsky-Korsakow.