Als Sängerin der neuen Generation besticht Frau Olga Heikkilä durch ihr großes Repertoire und ihre hohen Ziele. Ihr Sopran ist als wohlklingend und elegant beschrieben worden und ihre Interpretationsfreude findet weithin Beachtung. Ihr dritter Preis beim Gesangswettbewerb in Kangasniemi im Jahr 2009 und 2010 in Lappeenranta startete die Karriere von Olga Heikkilä vor finnischem Publikum. Im Juni 2013 schloss sie ihr Studium an der Königlichen Opernakademie in Kopenhagen ab, wo sie Unterricht von Susanna Eken und Anne Margrethe Dahl erhielt. Sie ist Master of Music der Sibelius Akademie in Helsinki, wo sie unter Anssi Hirvonen studierte, sowie Master der Theologie der Universität Joensuu.
Frau Heikkilä erhielt Meisterkurse von namhaften Sängern und Lehrern, darunter Edda Moser, Teresa Berganza, Sarah Connolly, Tom Krause, Monica Groop und Christoph Prégardien und arbeitete mit einer Vielzahl von Dirigenten wie Peter Larsen, Frans Rasmussen, Filipe Carvalheiro, Erki Pehk, Markus Lehtinen, Tibor Bogany, Juhani Lamminmäki, Jin Wang, Ognian Vassilev, Rani Calderon und Michael Boder. Außerhalb Finnlands gastierte sie 2008 beim Schleswig-Holstein Musik Festival, 2009 bei den Olavsfestdagene Music Festival in Norwegen, 2011 beim Golden Days Music Festival und Modern Music Festival in Dänemark, außerdem 2012 bei den Rencontres musicales de Vézelay sowie beim Festival d'Aix-en-Provence in Frankreich.
Neben den klassisch-romantischen Werken bildet das Repertoire des Barock einen Schwerpunkt des Schaffens Olga Heikkiläs. Sie studierte hierfür bei Nicolau de Figueiredo in Frankreich und bei Päivi Järviö und Tuuli Lindeberg in Finnland. Mit Aufführungen barocker Werke war sie unter anderem 2009 im Rahmen der Historischen Musikwoche in Helsinki sowie beim Kammermusikfestival in Tuusulanjärvi zu hören und im darauf folgenden Jahr sang sie in einer Konzertreihe mit dem Barockorchester Helsinki. Zu ihrem Konzertrepertoire gehören die Solistenpartien in Bachs Magnificat, der Matthäus- und Johannes-Passion, in Beethovens Messe in C-Dur, in Händels »Messias« und Pergolesis »Stabat mater«.
Frau Heikkilä beschäftigt sich gerne mit zeitgenössischer Musik und hat mit jungen finnischen Komponisten wie Ville Matvejeff und Jouni Hirvelä oder dem Pianisten Emil Holmström gearbeitet.
An der Königlichen Dänischen Opernakademie überzeugte Frau Heikkilä in Rollen wie Zerlina in »Don Giovanni«, Pamina in »Die Zauberflöte«, Adina in »L'elisir d'amore« und »Manon« von Massenet. Darüber hinaus studierte sie die Partien der Anne Trulove (»The Rake's Progress«), Zdenka (»Arabella«), Ginevra (»Ariodante«) und Liu (»Turandot«). In der Saison 2012/13 sang Olga Heikkilä die Rolle der Azema in »Semiramide« von Gioachino Rossini und die Partien der Scintilla, Criside und Habinnas in Bruno Madernas »Satyricon« an der Königliche Dänischen Oper.
Frau Heikkilä ist Finalistin mehrerer renommierter internationaler Gesangswettbewerbe und erhielt verschiedene Stipendien, darunter eines der finnischen Pro Musica Stiftung.