Patricia Kopatchinskaja

Die moldawische Violinistin Patricia Kopatchinskaja widmet sich neben dem traditionell-klassischen Violinrepertoire besonders der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und arbeitet mit Komponisten wie Luca Francesconi, Michael Hersch, György Kurtág, Márton Illés, Esa-Pekka Salonen und Aureliano Cattaneo zusammen. Als Performance-Dramaturgin leitete sie szenische Konzerte, u. a. im Rahmen ihrer Residenzen am Londoner Southbank Centre, am Wiener Konzerthaus und in der Philharmonie Essen. Sie war Associated Artist des SWR Experimentalstudios sowie Artist in Residence an der Dresdner Philharmonie kuratiert und kuratierte dort das Festivals Golden Decade. Weitere Residenzprogramme absolvierte sie am Londoner Barbican Centre, bei den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und der Elbphilharmonie Hamburg. Aktuell ist sie Artistic Partner des SWR Symphonieorchester. Unter der Regie von Barrie Kosky spielte sie Solovioline bei dem Musiktheaterwerk Kafka-Fragmente von György Kurtág beim Festival d’Aix-en-Provence. Außerdem tritt als Gesangskünstlerin auf, u. a. in Ligetis Mysteries oft he Macabre und Schönbergs Pierrot lunaire sowie in ihrem Filmprojekt des Kurt Schwitters Gedicht Ursonate. Ihre Diskografie umfasst mehr als 30 Aufnahmen, darunter die mit dem Grammy Award ausgezeichnete Aufnahme Death and the maiden mit dem Saint Paul Chamber Orchestra und Plaisirs illuminés mit Sol Gabetta und der Camerata Bern.
Patricia Kopatchinskaja ist humanitäre Botschafterin von Terre des Hommes und wurde 2017 mit dem Swiss Grand Award for Music des Bundesamts für Kultur der Schweiz ausgezeichnet.

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September