Die in Karlsruhe geborene Mezzosopranistin wurde bereits im Alter von 17 Jahren Jungstudentin am Institut für Musiktheater der Hochschule für Musik Karlsruhe. Nach dem Abitur begann sie mit dem Vollzeitstudium bei Kammersängerin Christa Lehnert.
Ihre Ausbildung vertiefte sie durch Meisterkurse bei Dame Gwyneth Jones und Kurse in Liedgestaltung bei Mitsuko Shirai.
Sabrina Kögel ist Bundespreisträgerin des Wettbewerbs »Jugend Musiziert« und Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes.
2003 wurde sie Mitglied im Opernstudio des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Anschließend war sie dort von 2004 bis 2011 festes Ensemblemitglied. Seit 2011 ist die Künstlerin freiberuflich tätig.
Die junge Sängerin erarbeitete sich bereits viele große Partien, wie etwa den Hänsel in »Hänsel und Gretel«, Dorabella in »Così fan tutte«, den Komponisten in »Ariadne auf Naxos«, Octavian in »Der Rosenkavalier« und Charlotte in »Werther«.
Gastengagements führten Sabrina Kögel bereits an das Opernhaus Zürich, wo sie als zweite Magd in »Elektra« unter der musikalischen Leitung von Daniele Gatti auf der Bühne stand; an das Teatro Lirico di Cagliari, wo sie im Rahmen der Richard-Wagner-Festspiele unter der musikalischen Leitung Anthony Bramalls als Waltraute in »Die Walküre« sang sowie als Dorabella in »Così fan tutte« an das Konzert Theater Bern. Als Zulma in »L'italiana in Algeri« war sie beim zweiten Internationalen Opernfestival in Istanbul zu Gast.
An der Semperoper Dresden gastierte Sabrina Kögel als Zulma in »L'italiana in Algeri« und als Marcellina in »Le nozze di Figaro«. Am Nationaltheater Mannheim sang die Mezzosopranistin die Partien der Berta aus »Il barbiere di Siviglia«, die dritte Dame in »Die Zauberflöte« und Waltraute in »Die Walküre«. Am Staatstheater Nürnberg war Sabrina Kögel als Suzuki in »Madama Butterfly« zu sehen, am Staatstheater Mainz als Chiesca in »Gianni Schicchi« und am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken als dritte Dame in »Die Zauberflöte« unter der musikalischen Leitung von Constantin Trinks, als Hänsel in »Hänsel und Gretel« unter der musikalischen Leitung von Toshiyuki Kamioka und Andreas Wolf und als Komponist in »Ariadne auf Naxos«. Am Staatstheater am Gärtnerplatz in München sang Sabrina Kögel die Rolle der Zulma in »L'italiana in Algeri« unter der musikalischen Leitung von Lukas Beikircher. Außerdem war sie als Floßhilde in »Das Rheingold« am Theater Freiburg und am Theater Koblenz als dritte Dame in »Die Zauberflöte« auf der Bühne zu erleben.
Ergänzt wird Sabrina Kögels umfangreiche Opern- und Konzerttätigkeit durch die Arbeit mit renommierten Dirigenten wie u. a. Anthony Bramall, Jacques Delacôte, Dan Ettinger, Daniele Gatti, Siegfried Köhler, Mauricio Kagel, John Fiore und Constantin Trinks.
In der Spielzeit 2012/13 sang die Künstlerin die Partie des Pagen in »Salome« an der Norske Opera Oslo in einer Inszenierung von Stefan Herheim und debütierte im Sommer 2013 als zweite Dame in David Pountneys Inszenierung von »Die Zauberflöte« bei den Bregenzer Festspielen.
Diese Rolle verkörperte sie dort im Sommer 2014 erneut und gastierte mit großem Erfolg als Hänsel am Staatstheater Cottbus.
In der Spielzeit 2014/15 debütierte Sabrina Kögel an der Staatsoper Stuttgart und am Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel mit der ersten Altpartie in der Kammeroper »Jakob Lenz« unter der musikalischen Leitung von Franck Ollu in einer Inszenierung von Andrea Breth. Außerdem sang sie die Partie der dritten Dame in »Die Zauberflöte« am Salzburger Landestheater. Im Rahmen eines Gastspiels des Badischen Staatstheaters Karlsruhe in Heilbronn übernahm sie erneut die Rolle des Hänsel.
Im Oktober 2016 sang Sabrina Kögel Wellgunde in »Das Rheingold« an der Semperoper Dresden unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann, unter dessen Dirigat sie im November desselben Jahres, im Rahmen eines Gastspiels mit den Salzburger Opernfestspielen in Tokio, ihr Japan-Debüt feiern durfte.
In der Spielzeit 2017/18 ist Sabrina Kögel erneut an der Semperoper Dresden zu Gast und wird die Partie des Pagen in »Salome« singen. Ebenso wird sie im Zyklus »Der Ring des Nibelungen« als Wellgunde in »Das Rheingold« und »Götterdämmerung« sowie als Grimgerde in »Die Walküre« wiederum unter der musikalischen Leitung Christian Thielemanns zu erleben sein.