Die französische Sopranistin Sarah Aristidou ist die erste Sängerin, die jemals mit dem Belmont Preis für zeitgenössische Musik (2022) ausgezeichnet wurde. Außerdem gewann sie den Luitpold Preis beim Kissinger Sommer Festival (2021). Dazu wurde sie drei Mal als beste Nachwuchskünstlerin bei der Opernwelt, für ihr »Gesamtkunstwerk« (2023) und ihre Interpretationen von Claude Viviers »Kopernikus« (2019) und Christian Josts »Die Arabische Nacht« (2016) nominiert. Zu ihren jüngsten Höhepunkten gehören Chef der Gepopo und Venus (»Le Grand Macabre«) in einer Neuproduktion an der Wiener Staatsoper sowie konzertanten Aufführungen mit dem Orchestre National de France und beim George Enescu Festival. Außerdem wirkte sie an dem Projekt »Transfiguré – 12 vies de Schönberg« des Orchestre de Paris mit.
Ihre Interpretation der Shoko in der Premiere von Thomas Larchers »Das Jagdgewehr« in einer Koproduktion mit den Bregenzer Festspiele und dem Aldeburgh Festival wurde von der Kritik gelobt. Ihr letztes Rollendebüt gab sie als Hanako in Hosokawas »Hanjo« an der Bayerische Staatsoper. Als Zerbinetta (»Ariadne auf Naxos«) sang sie an der Staatsoper Unter den Linden, der Oper Frankfurt und der Semperoper Dresden. Die Partie Ismene in Mozarts »Mitridate, Re di Ponto« verkörperte sie in Produktionen in Kopenhagen, Malmö und Berlin, u. a. unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski.