Geboren 1976 in Düsseldorf, studierte er Film- und Fernsehwissenschaften, Amerikanistik sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. 2007 schloss er sein Studium mit der Arbeit »Vom Kind-Werden des Kinos. Konstellationen der Kindheit im Spielfilm« (Filmtheorie/Kulturwissenschaft/französische Philosophie) ab.
Seit 1999 hat er als Videodesigner zahlreiche Arbeiten für diverse Bühnen im deutschsprachigen Raum realisiert, u.a. am Schauspiel Köln, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Bochum, dem Deutschen Theater Berlin, GORKI Berlin, dem Thalia Theater Hamburg und Schauspielhaus Hamburg, dem Schauspiel Frankfurt, dem Theater Basel, dem Schauspielhaus Zürich und dem Burgtheater Wien. Mit Stefan Puchers »Tod eines Handlungsreisenden « war er 2011 beim Theatertreffen eingeladen. Für Katie Mitchell (Regie) und Leo Warner (Videodesign) hat er bei »Wunschkonzert« am Schauspiel Köln (eingeladen zum Theatertreffen 2009) und »Al Gran Sole Carico d’Amore« bei den Salzburger Festspielen 2009 (2012 an der Staatsoper Unter den Linden, Berlin) als leitender Kameramann auf der Bühne gearbeitet und agierte bei »Die Wellen« am Schauspiel Köln erstmals auch als Schauspieler. Danach spielte er bei »Solaris« von Stanislaw Lem (Regie: Antú Romero Nunes, Schauspielhaus Zürich, 2012) sowie bei »The Forbidden Zone« (Regie: Katie Mitchell, Salzburger Festspiele / Schaubühne Berlin, 2014). Neben der Regisseurin Anna Bergmann (Burgtheater Wien, Staatstheater Karlsruhe) verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Antú Romero Nunes. Nach »Sinn« am Schauspiel Essen, »Peer Gynt« am Schauspiel Frankfurt, »Merlin« am Thalia Theater Hamburg und »Solaris« am Schauspielhaus Zürich, gestalteten Peer Engelbracht, Christopher Lensing und er das Video bei »Einige Nachrichten an das All« am Burgtheater Wien. Die Uraufführung »Der Mann, der nicht da war. Das Karl May-Problem« am Prinz-Regent-Theater Bochum im Januar 2010, zusammen mit den Kollegen des gemeinsamen Bochumer/Berliner Videokollektivs impulskontrolle, war seine erste Regiearbeit.