Sónia Grané

Die portugiesische Sopranistin erhielt ihre Gesangsausbildung an der Escola Artística de Música do Conservatório Nacional in Lissabon und an der Royal Academy of Music in London. In den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 war sie als Stipendiatin der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper im Schiller Theater Berlin und anschließend auch hier im Fest­engagement. Sie debütierte u. a. als Flora in Brittens »The Turn of the Screw«, Papagena in »Die Zauberflöte«, Tebaldo in »Don Carlo«, Junger Hirt in »Tannhäuser« und als Knappe und Blumenmädchen in »Parsifal« unter Daniel Barenboim. Zudem übernahm sie Blonde in »Die Entführung aus dem Serail«, Barbarina in »Le nozze di Figaro« und Ännchen in »Der Freischütz«. In der Werkstatt sang sie u. a. Mascha in Schostakowitschs »Moskau Tscherjomuschki«, in Lucia Ronchettis »Lezioni di tenebra«, in David Robert Colemans »Hans im Glück« und Ernst Kreneks »Tarquin« sowie im alten Orchesterprobesaal Unter den Linden in Salvatore Sciarrinos »Macbeth« (Regie: Jürgen Flimm). 2015 debütierte sie bei den Bregenzer Festspielen als Despina in »Così fan tutte« und kehrte 2017 als Frasquita in »Carmen« auf die Seebühne zurück.
In der Spielzeit 2017/18 gab sie an der Staatsoper Unter den Linden ihr Rollendebüt als Königin der Nacht in »Die Zauberflöte« und außerdem ihr Hausdebüt an der Mailänder Scala als Pasquozza in der Uraufführung von Sciarrinos »Ti vedo, ti sento, mi perdo
«.