Stephen Chambers studierte Musik und Oper am königlichen Konservatorium von Schottland und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Zu seinen aufgeführten Rollen gehören Peter Quint in »The Turn of the Screw«, Tamino in »Die Zauberflöte«, Lieutenant Bonnet in »Krieg und Frieden«, Daumer in »Kaspar Hauser: Child of Europe« von Rory Boyle, Albert Herring in Brittens gleichnamiger Oper und Arturo in »Lucia di Lammermoor«. Im Oratorienbereich sang er die Solopartien zahlreicher Werke wie Mozarts »Krönungsmesse«, Schuberts »Magnificat«, Haydns »Paukenmesse« und Bachs »Johannes-Passion«. Chambers ist dreifacher Gewinner von Arienwettbewerben in Neuseeland und von August 2013 bis Juni 2015 Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung am Internationalen Opernstudio der Staatsoper im Schiller Theater Berlin und war dort in folgenden Rollen zu hören: Gastone in »La traviata«, Oberrichter in »Un ballo in maschera«, 3. Jude in »Salome«, ein Bote in »Aida«, Graf von Lerma und ein königlicher Herold in »Don Carlo«.

Als Ensemblemitglied am Theater Detmold ist er in 2017/18 u. a. als Ferrando in »Così fan tutte« zu hören, mit dem Orchestra l‘arte del mondo gab er 2017 sein Debüt als Belmonte in Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« am Goethe-Theater in Bad Lauchstädt. Des Weiteren gastiert er in der Spielzeit 2017/18 an der Deutschen Oper am Rhein mit Rossinis »Petite Messe solennelle«. An die Staatsoper Unter den Linden Berlin kehrte er als Scaramuccio in »Ariadne auf Naxos« zurück.