Svetlana Aksenova erlangte internationale Anerkennung für ihre Auftritte als Lisa in der Neuproduktion der »Pique Dame« an der De Nationale Opera unter der Regie von Stefan Herheim und der musikalischen Leitung von Mariss Jansons, in der Titelrolle in »Rusalka« an der Opéra national de Paris, als Cio-Cio-San in »Madama Butterfly« an der Deutschen Oper Berlin, der Norwegian National Opera sowie an der Royal Swedish Opera in Stockholm, als Fevronija in Dmitri Tcherniakovs Produktion von Rimsky-Korsakows »Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fevronija« zunächst an der De Nationale Opera. Anschließend debütierte sie damit am Gran Teatre del Liceu in Barcelona.
Svetlana Aksenova gab ihr Debüt in Nordamerika im Herbst 2016 als Tatjana in »Eugen Onegin« an der Dallas Opera, in Südamerika debütierte sie in derselben Rolle am Teatro Municipal de São Paulo. Im Sommer 2016 gab sie ihr Debüt am Teatro dell’Opera di Roma in der Hauptrolle von »Madama Butterfly«, als Cio-Cio-San wird sie auch ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper München geben. Des Weiteren wird sie an die Norwegian National Opera zurückkehren und die Titelrolle in Calixto Beitos Neuproduktion von »Tosca« übernehmen. In jüngster Zeit war sie als Desdemona in »Otello« sowie als Lisa in »Pique Dame« in ihrer Heimatstadt St. Petersburg zu erleben.
Die in St. Petersburg geborene Svetlana Aksenova studierte Gesang am renommierten Rimsky-Korsakov St. Petersburg State Conservatory, wo sie bereits als Studentin in der Titelrolle von Tschaikowskys »Iolanta« auffiel. Sie nahm weiterhin an einer Meisterklasse mit der weltbekannten Sopranistin Renato Scotto teil. Sie wurde an das Theater Basel eingeladen, wo sie über mehrere Spielzeiten hinweg ihr Repertoire um Partien wie Desdemona, Lisa, Cio-Cio-San, Mimì in »La Bohème« und Blanche in »Dialogues des Carmélites« erweiterte. Sie sang die Titelrolle in Puccinis »Suor Angelica« in Dortmund unter der Regie von Cristine Mielitz. Ihre internationalen Debüts folgten kurz darauf. Weitere Partien ihres Opernrepertoires beinhalten Amelia in »Simon Boccanegra«, die Titelrolle in »Luisa Miller«, Marguerite in »Faust«, Margherita und Elena in »Mefistofele« und die Titelrolle in Cileas »Adriana Lecouvreur«.
Svetlana Aksenova verfügt weiterhin über ein großes Konzertrepertoire, u. a. Vivaldis »Gloria«, Pergolesis »Stabat Mater« und »Missa Pastoralis«, Brixis »Magnificat« und Beethovens »Messe in C-Dur«. Sie sang außerdem Berlioz’ »Messe Solennelle«, Bizets »Te Deum«, Rossinis »Petite Messe Solennelle« und »Stabat Mater«, Schostakowitsch und Dvořáks »Stabat Mater« und Mahlers 4. Sinfonie. 2015 gab sie ihr Debüt am Grand Théâtre de Genève mit Verdis »Messa da Requiem«.