16. und 17. April: VI. Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim – mit Lisa Batiashvili als Solistin in Karol Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1

Am 16. und 17. April findet das VI. Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim statt. Als Solistin in Karol Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1 ist Lisa Batiashvili zu erleben. Darüber hinaus stehen die Ouvertüre zu »Semiramide« von Gioachino Rossini sowie Peter Tschaikowskys Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 auf dem Programm.
Die georgische Violinistin Lisa Batiashvili konzertierte als Solistin u. a. mit den Berliner Philharmonikern, dem New York Philharmonic Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Boston Symphony Orchestra. In der aktuellen Saison ist Lisa Batiashvili »Artist in Residence« bei der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom. Im Februar 2018 brachte sie bei der Deutschen Grammophon zusammen mit dem Chamber Orchestra of Europe unter Yannick Nézet-Séguin eine CD mit Werken von Prokofjew raus. Mit der Staatskapelle Berlin verbindet Lisa Batiashvili eine regelmäßige Zusammenarbeit, die in diversen Konzerten und in einer gemeinsamen CD-Aufnahme von Werken von Sibelius und Tschaikowsky Ausdruck fand. Bereits vier Mal in Folge, von 2013 bis  2016, begeisterte sie die Besucher auf dem Bebelplatz als Solistin von großen Violinkonzerten bei »Staatsoper für alle«.
»Semiramide« war die letzte Oper, die Gioachino Rossini in Italien komponierte, bevor er nach Paris zog; 1823 wurde das Werk im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt. Die Oper spielt im antiken Babylon und handelt von der Königin Semiramide, die, verfolgt von ihrer eigenen Vergangenheit, eine folgenschwere Entscheidung treffen muss. Rossinis Musik untermalt mit farbenreichen Klängen die Dramatik der Geschichte. Die Ouvertüre, die auch als Konzertstück prominent ist, basiert auf verschiedenen musikalischen Themen und Motiven aus der Oper.
Karol Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1 op. 35 wurde 1916 komponiert und am 1. November 1922 in Warschau uraufgeführt. Das Stück gilt als eines der ersten Violinkonzerte der musikalischen Moderne, da es sich der traditionellen Tonalität und romantischen Ästhetik verweigert. Mit einem groß besetzten Orchester und einem außerordentlich virtuos gestalteten Solopart entfaltet das Konzert eine neue, hochindividuelle Ausdruckskraft.
Bei der Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13, die mit dem Titel „Winterträume“ versehen wurde, handelt es sich um Peter Tschaikowskys erstes größeres Orchesterwerk, das er 1866 im Alter von 24 Jahren komponierte. In der Sinfonie wechseln sich lebhafte mit melancholischen Passagen ab, wodurch eine Vielfalt von Stimmungen und expressiven Momenten repräsentiert wird – helle und freundliche sowie dunkle und einsame.
Eine Konzerteinführung findet jeweils 45 Minuten vor Beginn statt.
Eine Pressekarte für eines der Konzerte reservieren wir Ihnen gerne nach Verfügbarkeit über pressoffice@staatsoper-berlin.de