Samuel Hasselhorn

Samuel Hasselhorn hat internationale Aufmerksamkeit im Lied- und Opernfach erlangt, insbesondere seit seinem Gewinn des Queen Elisabeth Wettbewerbs 2018. In der Saison 2024/25 gab er sein Rollendebüts als Titelfigur von Eugen Onegin und Papageno (Die Zauberflöte) am Staatstheater Nürnberg. Zu weiteren Höhepunkten zählen Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser) an der Deutschen Oper Berlin und der Oper Frankfurt sowie Harlekin (Ariadne auf Naxos) am Teatro alla Scala di Milano. An der Staatsoper Unter den Linden übernahm er in der Premiere von Die schweigsame Frau die Partie des Barbier Schneidebart unter Christian Thielemann. Konzertauftritte umfassten sein Debüt mit dem Atlanta Symphony Orchestra (Des Knaben Wunderhorn) und Brahms’ Ein deutsches Requiem in Oviedo. Zu Beginn der Spielzeit 2025/26 war er in Konzerten und Liederabenden, u. a. in der Wigmore Hall London, im Concertgebouw Amsterdam, beim Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und in einer szenischen Produktion von Brahms’ Requiem in Rouen zu erleben.
Er war Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und des Staatstheaters Nürnberg, wo er u. a. als Mathis (Mathis der Maler) und Pelléas (Pelléas et Mélisande) debütierte. Zu seinem Repertoire gehören zudem Gabriel von Eisenstein (Die Fledermaus), Figaro (Il barbiere di Siviglia), die Titelpartie in Don Giovanni, Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Ford (Falstaff) und Belcore (L’elisir d’amore). Seine 2024 erschienene CD Urlicht: Songs of Death and Resurrection (harmonia mundi) wurde mit dem ICMA Award für „Bestes Vokalalbum 2025“ ausgezeichnet und die beiden ersten Schubert Lieder CDs seines langjährigen Projekts „Schubert 200“ wurden sowohl mit dem Diapason d‘Or de l‘année als auch mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.