Tanja Ariane Baumgartner
:blur(20):quality(10)/https%3A%2F%2Fwww.staatsoper-berlin.de%2Fdownloads-b%2Fde%2Fmedia%2F49328%2F5a315d8625d072cc7a0853edca3a0fa0%2FTanja%2520Baumgartner%2520%2528c%2529%2520Dario%2520Acosta_web.jpg)
Die Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner studierte zunächst Violine an der Musikhochschule in Freiburg, dann Gesang in Karlsruhe, Wien und Sofia. 2009-2020 gehörte sie zum Ensemble der Oper Frankfurt und stand u. a. als Titelpartie in Schoecks Penthesilea, Gaea (Daphne), Preziosilla (La forza del destino), Fremde Fürstin (Rusalka), Carmen, Cornelia (Giulio Cesare in Egitto), Gora in der deutschen Erstaufführung von Reimanns Medea, Iokaste (Oedipe) und Charlotte (Werther) auf der Bühne. Zu ihren Opernhöhepunkten gehören die Darbietungen von Fricka (Das Rheingold, Die Walküre) bei den Bayreuther Festspielen und an der Lyric Opera Chicago, Cassandre (Les Troyens) an der Oper Frankfurt, Klytämnestra (Elektra), Gräfin Geschwitz (Lulu) und Agaue (The Bassarids) bei den Salzburger Festspielen, Brangäne (Tristan und Isolde) und Amme (Die Frau ohne Schatten) an der Wiener Staatsoper und Ortrud (Lohengrin) an der Staatsoper Hamburg. Weitere Gastengagements von ihr waren außerdem Kundry (Parsifal) und Herodias (Salome) am Grand Théâtre de Genève, Venus (Tannhäuser) in Hamburg in der Neuinszenierung von Dmitri Tcherniakov sowie am Opernhaus Zürich, Lisa (Die Passagierin) und Mary (Der fliegende Holländer) an der Bayerischen Staatsoper, am Royal Ballett and Opera in London, und die Küsterin Buryjovka (Jenůfa) in Santiago de Chile. Im Konzertbereich gastiert sie weltweit bei den führenden Orchestern, insbesondere mit den Liedern und Sinfonien von Gustav Mahler, Beethovens 9. Sinfonie sowie der Missa solemnis. An der Staatsoper Unter den Linden sang sie in der Spielzeit 2023/24 in Marc-André Dalbavies Uraufführung von Melancholie des Widerstands die Partie Angèle Esther.