Die Ausflüge des Herrn Brouček

Oper in zwei Teilen (1920)

Musik von Leoš Janáček
Text von Leoš Janáček u. a. nach Svatopluk Čech

„Eine rundum bezaubernde Opernkomödie.“
Berliner Morgenpost

In seiner Stammkneipe ist der Prager Hausbesitzer Brouček als Spießer und Kleingeist verschrien. Er selbst ist es leid, sich ständig mit zahlungsunfähigen Mieter:innen herumzuschlagen und wünscht sich weit fort von den täglichen Ärgernissen. Nachdem er eines Nachts reichlich dem Bier zugesprochen hat, erfüllt sich sein Wunsch wundersamerweise durch zwei phantastische Ausflüge: Zunächst landet Brouček auf dem Mond, der von einer ebenso skurrilen wie vergeistigten Künstlergesellschaft bewohnt wird. Dann findet er sich plötzlich im umkämpften Prag wieder, wo er zwischen die Fronten gerät und in den Krieg ziehen soll …

In seiner satirischen Oper Die Ausflüge des Herrn Brouček gelang es Leoš Janáček, seine avancierte Musiksprache weiterzuentwickeln und sie mit doppelbödiger Komik anzureichern. Der kanadische Regisseur Robert Carsen lässt in seiner Inszenierung dieses selten gespielten Werks auch die ereignisreiche Geschichte der Stadt Prag wieder lebendig werden; die musikalische Leitung übernimmt Simon Rattle.

Medien

Audio

„Peter Hoare´s combination of bumbling physicality and confident musicality is superb!“

Financial Times

„Robert Carsen gelingt in Berlin eine starke Aktualisierung.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Carsen ist ein Meister kristalliner, momenthafter, humoristischer Symbolblitze.“

Der Tagesspiegel

„Eine rundum bezaubernde Opernkomödie, die an der Staatsoper in der Regie von Robert Carsen ihre bejubelte Premiere erlebte.“

Berliner Morgenpost

„[...] eine herausragende Inszenierung von Robert Carsen!“

taz

„Fast scheint es, als öffne die Musik neben der Bühne einen weiteren imaginären Raum. Es ist eine enorme Bandbreite musikalischer Gestik, die Janáček in dieser eigenartigsten seiner Opern auslotete.“

taz

„Von fernher scheinen bei Rattle diese Melodien zu kommen, vom Wind aus vergangenen Zeiten herübergetragen, süß tösend.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„In der Mondwelt agiert ein hinreißend bizarres Ballett elfenhafter Außerirdischer und eine selbstverliebte Hippie-Gesellschaft, in die Brouček passt wie die Faust aufs Auge.“

taz

  • Koproduktion mit dem Nationaltheater Brünn und dem Teatro Real, Madrid