Die preisgekrönte österreichisch-englische Sopranistin Anna Prohaska gab ihr Debüt im Alter von 18 Jahren an der Komischen Oper Berlin als Flora in Brittens »The Turn of the Screw« und bald darauf an der Staatsoper Unter den Linden, mit der sie seit ihrem 20. Lebensjahr eng verbunden ist und für mehrere Spielzeiten dem Ensemble angehörte. Ihre internationale Karriere brachte sie bereits an die größten Opernhäuser. Zu ihren Highlights zählen dabei »Pelléas et Mélisande« an der Hamburgischen Staatsoper, »Saul«, »Orlando«, Anne (»The Rake’s Progress«), Marzelline (»Fidelio«) und »Fairy Queen« am Theater an der Wien, Zerlina in »Don Giovanni« am Teatro alla Scala di Milano, Constance (»Dialogues des Carmélites«) und Nannetta (»Falstaff«) am Royal Opera House, Blonde (»Die Entführung aus dem Serail«) an der Opéra national de Paris, Morgana (»Alcina«) beim Festival d'Aix-en-Provence, Iphis (»Jephtha«) an De Nationale Opera und Phani (»Les Indes galantes«) an der Bayerischen Staatsoper. 2012 erhielt sie für ihre musikalische Leistung den ECHO Klassik, 2016 den Kunstpreis Berlin und 2017 den International Classical Music Award. Verschiedene Aufnahmen und Musikvideos machten Anna Prohaska zum Thema des Dokumentarfilms »The fabulous world of Anna Prohaska« (2013). 2011 erschien ihr erstes Soloalbum »Sirène«, gefolgt von vielen weiteren Alben wie »Celebration of Life in Death« (2022) mit dem La Folia Barockorchester und »György Kurtág: Kafka-Fragmente« (2022) mit der Violinistin Isabella Faust.