Der Tenor Bodgan Volkov studierte am Glier Kyiv Institute of Music und machte seinen Abschluss an der Tchaikovsky National Music Academy of Ukraine. Danach war er Mitglied des Young Artists Program des Bolschoi-Theaters in Moskau und wurde später in dessen Ensemble aufgenommen. Ausgezeichnet wurde er mit dem Ersten Preis und dem Publikumspreis beim Pariser Opernwettbewerb 2015 sowie der Zweite Preis beim Operalia-Wettbewerb von Plácido Domingo 2016. Er trat 2018 erstmals in den USA an der Metropolitan Opera als Tybalt in »Romeo et Juliette« auf und war als Don Ottavio in »Don Giovanni« an der Palm Beach Opera sowie als Tamino in »Die Zauberflöte« an der LA Opera zu hören. Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen »Die Erzählungen von Tsar Saltan« am La Monnaie in Brüssel und »Eugen Onegin« an der Wiener Staatsoper, beide unter der Regie von Dmitri Tcherniakov, sowie »Così fan tutte« bei den 100. Salzburger Festspielen unter der Regie von Christof Loy. Mit der Rolle des Ferrando gab Bogdan Volkov 2021 sein Debüt am Teatro alla Scala di Milano und später am Royal Opera House. Weitere Debüts in letzten Jahren waren Nemorino in »L'elisir d'amore« an der Bayerischen Staatsoper und Alfredo »La traviata« an De Nationale Opera in Amsterdam. Auf dem Konzertpodium sang er in Brittens »Les Illuminations« mit dem Liszt Chamber Orchestra in Budapest auf, Mozarts Requiem an der Felsenreitschule in Salzburg sowie ein Solorezital in Mulhouse. Seit der Spielzeit 2023/24 gehört er zum Ensemble der Staatsoper Unter den Linden.